Anwendungsbereiche
Die große Palette an Hanffaserdämmprodukten besitzt seinen Ursprung in den diversen Anwendungsmöglichkeiten der Hanffaser. Es können Dächer, Fassaden, Böden (Trittschalldämmung), Innenwände und Hohlräume gedämmt werden. Im Anwendungsbereich Dach können durch einfache und schnelle Zuschnitte zwischen und unter den Dachsparren Hanffaserdämmprodukte verarbeitet werden. Die Innendämmung von Außenwänden kann ebenfalls mit großflächigen Hanffaserdämmplatten durchgeführt werden. Genauso ist die Dämmung von Hohlräumen bei z. B. Fenstern und Türen mit Stopfhanf möglich.
Bauphysikalische Eigenschaften
Die Wärmeleitfähigkeit (0,040 – 0,045 W/mK) von Hanffasern ist im Durchschnitt etwas höher als die der konventionellen Dämmstoffe Stein-, Glaswolle oder Polysterol und dämmt damit ein wenig schlechter. Damit die Hanffaserdämmung ihre positiven Dämmeigenschaften vollständig entfalten kann wird vom Gesetzgeber eine Mindeststärke der Hanfdämmmatten von 16 cm vorgegeben. Die Baustoffklasse B2, der die Hanffaserdämmung angehört, bedeutet, dass Hanffasern „normal entflammbar“ sind und unterscheidet sich damit von Glaswolle, die als „nicht brennbar“ klassifiziert wurde. Polysterol und Steinwolle hingegen gehören meist der Gruppe „normal oder schwer entflammbar“ an. Ansonsten überzeugt die Hanffaserdämmung mit seinem geringen Dampfsperrwert von 1-2 und zeigt sich somit als feuchteregulierend. Dadurch ist bei der Innenraumdämmung ein Feuchtigkeitsausgleich möglich, der z. B. bei Polysterol aussichtslos ist.
Herstellungsverfahren
Der Anbau von THC-armen Hanfpflanzen ist in Deutschland erst seit 1996 vom Gesetzgeber legalisiert worden. Davor stand der Anbau von Nutzhanf unter Strafe, obwohl die Hanffaser vorher über Jahrtausende viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten wie z. B. als Kleidung, in Seilen und als Papier besaß. Der Verarbeitungsprozess zur Herstellung von Hanffaserdämmung beginnt, wenn die 4 m hohen Nutzhanfpflanzen im Herbst geerntet werden. Nachdem sie mehrere Wochen auf dem Feld durchtrocknen konnten, werden die Nutzhanfpflanzen mechanisch in Hanffasern aufgespalten. Diese werden mit Brandschutzmitteln und meist mit Stützfasern aus Polyester versetzt und zu Teppichen verarbeitet. (Auf Anfrage vertreibt Naturanum auch Hanffaser-Dämmplatten mit nahezu 100 % Hanffaser-Anteil) Diese werden in einem Industrieofen starker Hitze ausgesetzt und es entstehen die Hanffaserdämmprodukte.
Formen
Neben der Hanfdämmmatte bzw. Hanffaserplatte kann die Hanffaser in diversen Formen zur Dämmung verwendet werden. Daher ist die Platten-, Rollen- bzw. Mattenform für eine großflächige Verarbeitung geeignet, wohingegen der Stopfhanf, seinem Namen gerecht für kleinere, schwer zugängliche Anwendungsbereiche geeignet ist, da er sich aus losen Hanffasern zusammensetzt. Das heißt, dass eine Anwendung im Dachbereich als Zwischensparrendämmung oder Wandbereich optimal ist. Des Weiteren kann die Hanffaser auch als Vlies oder Filz z. B. zur Trittschalldämmung unter Fußbodenaufbauten verwendet werden.
Merkmale
- Diffusionsoffen
- Schutz vor Sommerhitze und Winterkälte
- Keine Schimmelbildung
- Kein Schädlingsbefall möglich
- Positive CO2 Bilanz
- Unbedenkliche Entsorgung und Recycling möglich
- Elastizität in der Anwendung
- Gute Schallschutzeigenschaften
- Langlebig
- Guter Schallschutz
Zu beachten ist:
- Höherer Anschaffungspreis als beispielsweise Styropor
- Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“)
- Keine Verwendung mit Wärmedämmverbundsystemen möglich
Anwendungsbereiche Die große Palette an Hanffaserdämmprodukten besitzt seinen Ursprung in den diversen Anwendungsmöglichkeiten der Hanffaser. Es können Dächer, Fassaden, Böden...
mehr erfahren » Fenster schließen Hanfdämmung
Anwendungsbereiche
Die große Palette an Hanffaserdämmprodukten besitzt seinen Ursprung in den diversen Anwendungsmöglichkeiten der Hanffaser. Es können Dächer, Fassaden, Böden (Trittschalldämmung), Innenwände und Hohlräume gedämmt werden. Im Anwendungsbereich Dach können durch einfache und schnelle Zuschnitte zwischen und unter den Dachsparren Hanffaserdämmprodukte verarbeitet werden. Die Innendämmung von Außenwänden kann ebenfalls mit großflächigen Hanffaserdämmplatten durchgeführt werden. Genauso ist die Dämmung von Hohlräumen bei z. B. Fenstern und Türen mit Stopfhanf möglich.
Bauphysikalische Eigenschaften
Die Wärmeleitfähigkeit (0,040 – 0,045 W/mK) von Hanffasern ist im Durchschnitt etwas höher als die der konventionellen Dämmstoffe Stein-, Glaswolle oder Polysterol und dämmt damit ein wenig schlechter. Damit die Hanffaserdämmung ihre positiven Dämmeigenschaften vollständig entfalten kann wird vom Gesetzgeber eine Mindeststärke der Hanfdämmmatten von 16 cm vorgegeben. Die Baustoffklasse B2, der die Hanffaserdämmung angehört, bedeutet, dass Hanffasern „normal entflammbar“ sind und unterscheidet sich damit von Glaswolle, die als „nicht brennbar“ klassifiziert wurde. Polysterol und Steinwolle hingegen gehören meist der Gruppe „normal oder schwer entflammbar“ an. Ansonsten überzeugt die Hanffaserdämmung mit seinem geringen Dampfsperrwert von 1-2 und zeigt sich somit als feuchteregulierend. Dadurch ist bei der Innenraumdämmung ein Feuchtigkeitsausgleich möglich, der z. B. bei Polysterol aussichtslos ist.
Herstellungsverfahren
Der Anbau von THC-armen Hanfpflanzen ist in Deutschland erst seit 1996 vom Gesetzgeber legalisiert worden. Davor stand der Anbau von Nutzhanf unter Strafe, obwohl die Hanffaser vorher über Jahrtausende viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten wie z. B. als Kleidung, in Seilen und als Papier besaß. Der Verarbeitungsprozess zur Herstellung von Hanffaserdämmung beginnt, wenn die 4 m hohen Nutzhanfpflanzen im Herbst geerntet werden. Nachdem sie mehrere Wochen auf dem Feld durchtrocknen konnten, werden die Nutzhanfpflanzen mechanisch in Hanffasern aufgespalten. Diese werden mit Brandschutzmitteln und meist mit Stützfasern aus Polyester versetzt und zu Teppichen verarbeitet. (Auf Anfrage vertreibt Naturanum auch Hanffaser-Dämmplatten mit nahezu 100 % Hanffaser-Anteil) Diese werden in einem Industrieofen starker Hitze ausgesetzt und es entstehen die Hanffaserdämmprodukte.
Formen
Neben der Hanfdämmmatte bzw. Hanffaserplatte kann die Hanffaser in diversen Formen zur Dämmung verwendet werden. Daher ist die Platten-, Rollen- bzw. Mattenform für eine großflächige Verarbeitung geeignet, wohingegen der Stopfhanf, seinem Namen gerecht für kleinere, schwer zugängliche Anwendungsbereiche geeignet ist, da er sich aus losen Hanffasern zusammensetzt. Das heißt, dass eine Anwendung im Dachbereich als Zwischensparrendämmung oder Wandbereich optimal ist. Des Weiteren kann die Hanffaser auch als Vlies oder Filz z. B. zur Trittschalldämmung unter Fußbodenaufbauten verwendet werden.
Merkmale
- Diffusionsoffen
- Schutz vor Sommerhitze und Winterkälte
- Keine Schimmelbildung
- Kein Schädlingsbefall möglich
- Positive CO2 Bilanz
- Unbedenkliche Entsorgung und Recycling möglich
- Elastizität in der Anwendung
- Gute Schallschutzeigenschaften
- Langlebig
- Guter Schallschutz
Zu beachten ist:
- Höherer Anschaffungspreis als beispielsweise Styropor
- Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“)
- Keine Verwendung mit Wärmedämmverbundsystemen möglich