Ökologische Lösemittel
Es gibt mittlerweile viele lösemitttelfreie Produkte, die keine synthetischen Lösemittel enthalten, sondern Wasser als natürliches Lösemittel nutzen. Lösemittel haben dennoch einige ausgezeichnete Eigenschaften, wie ihre effektive Fettlösung und ihre Fähigkeit tief in die Holzstruktur einzudringen und so den Holzschutz zu verbessern. Dadurch sind sie vor allem bei Reinigung und Pflege ein sehr nützliches Hilfsmittel. Wer keine schadstoffreichen chemischen Lösemittel nutzen will, kann auf ökologische Alternativen zurückgreifen.
Ökologische Lösemittel bestehen aus natürlich vorkommenden Materialien wie Schalen von Zitrusfrüchten, die durch Destillation zu Öl verarbeitet werden. Sie geben zwar ebenso Dämpfe ab, aber keine die die Ozonschicht drastisch angreifen. Weiterhin handelt es sich bei den Inhaltsstoffen größtenteils um nachwachsende Rohstoffe. Ökologische Lösemittel können, wie auch die konventionellen Produkte vielfältig eingesetzt werden, beispielsweise als Gartenreiniger, Verdünnung oder als Werkzeugreiniger. Dennoch sollte beachtet werden, dass auch ökologische Lösemittel nicht ungefährlich sind, denn sie sind ebenso leicht entzündbar wie konventionelle Produkte und können zu Reizungen von Haut und Atemwegen führen, weshalb bei der Anwendung Schutzkleidung getragen werden sollte.
Wenn ökologische Lösemittel nicht ausreichend sind, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, zum Beispiel bei hartnäckigen Verschmutzungen wie Harzflecken, dann kann auf isoparaffin- oder alkoholhaltige Produkte zurückgegriffen werden. Diese Stoffe lösen auch schwerlösliche Materialien, wie Wachs oder Harz, und sind außerdem materialschonend. Allerdings sind sie nicht vollständig ökologisch, da sie teilwiese nicht nachhaltige Ressourcen wie Erdöl enthalten, weshalb sie sehr sparsam verwendet werden sollten.
Gefährdung durch Lösemittel
Lösemittel sind leicht brennbar und haben ein erhöhtes Explosionsrisiko. Außerdem sind die Dämpfe, die von Lösemitteln abgegeben werden, gesundheitsgefährdend, weil sie bei höheren Konzentrationen Haut- und Atemwegsreizungen, sowie Übelkeit und Schwindel hervorrufen können. Bei längerem Einatmen von chemischen Lösemitteln in geschlossen, nicht belüfteten Räumen, können sogar Nervenschäden entstehen. Daher sollte die Anwendung möglichst nur im Außenbereich oder in gut belüfteten Räumen erfolgen und Schutzkleidung, bestehend aus Handschuhen, Brille und Atemschutz, unbedingt getragen werden.
Chemische Lösemittel schaden nicht nur der Gesundheit, sondern auch massiv der Umwelt. Stoffe wie Fluorchlorkohlenwasserstoff (oder auch FCKW), die oft in chemischen Lösemitteln enthalten sind, werden durch starke Sonneneinstrahlung, besonders im Sommer, in Ozon umgewandelt, den sogenannten „Sommersmog“. Wenn dieses Ozon, das sich in den unteren Schichten der Atmosphäre bildet, in die oberen Schichten aufsteigt, zerstört es die Ozonschicht, die die schädliche UV-Strahlung der Sonne abblockt und so Leben auf der Erde ermöglicht. Diese Schicht ist bereits stark angegriffen, wodurch sich die Erdatmosphäre immer stärker erwärmt. Deshalb sollte man auf ökologische Lösemittel zurückgreifen, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren und dadurch weniger giftige Dämpfe emittieren und die Ozonschicht schonen.
EU-Richtlinien
Jahrzehntelang wurden giftige Stoffe wie Lösemittel bedenkenlos verwendet und erst seit dem Wiener Abkommen 1985 findet der Schutz der Ozonschicht vermehrt Gehör in der Politik. Seitdem traten vielfältige Gesetze zur Emissionsregulierung in Kraft, um die Belastung durch Schadstoffe in der Atmosphäre zu senken. 2001 trat das Bundes-Immissionsschutzgesetz der EU, auch unter Lösemittelverordnung bekannt, in Kraft. Darin werden Grenzwerte für die gewerbliche Nutzung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) festgelegt.
Ökologische Lösemittel Es gibt mittlerweile viele lösemitttelfreie Produkte, die keine synthetischen Lösemittel enthalten, sondern Wasser als natürliches Lösemittel nutzen. Lösemittel haben...
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Es gibt mittlerweile viele lösemitttelfreie Produkte, die keine synthetischen Lösemittel enthalten, sondern Wasser als natürliches Lösemittel nutzen. Lösemittel haben dennoch einige ausgezeichnete Eigenschaften, wie ihre effektive Fettlösung und ihre Fähigkeit tief in die Holzstruktur einzudringen und so den Holzschutz zu verbessern. Dadurch sind sie vor allem bei Reinigung und Pflege ein sehr nützliches Hilfsmittel. Wer keine schadstoffreichen chemischen Lösemittel nutzen will, kann auf ökologische Alternativen zurückgreifen.
Ökologische Lösemittel bestehen aus natürlich vorkommenden Materialien wie Schalen von Zitrusfrüchten, die durch Destillation zu Öl verarbeitet werden. Sie geben zwar ebenso Dämpfe ab, aber keine die die Ozonschicht drastisch angreifen. Weiterhin handelt es sich bei den Inhaltsstoffen größtenteils um nachwachsende Rohstoffe. Ökologische Lösemittel können, wie auch die konventionellen Produkte vielfältig eingesetzt werden, beispielsweise als Gartenreiniger, Verdünnung oder als Werkzeugreiniger. Dennoch sollte beachtet werden, dass auch ökologische Lösemittel nicht ungefährlich sind, denn sie sind ebenso leicht entzündbar wie konventionelle Produkte und können zu Reizungen von Haut und Atemwegen führen, weshalb bei der Anwendung Schutzkleidung getragen werden sollte.
Wenn ökologische Lösemittel nicht ausreichend sind, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, zum Beispiel bei hartnäckigen Verschmutzungen wie Harzflecken, dann kann auf isoparaffin- oder alkoholhaltige Produkte zurückgegriffen werden. Diese Stoffe lösen auch schwerlösliche Materialien, wie Wachs oder Harz, und sind außerdem materialschonend. Allerdings sind sie nicht vollständig ökologisch, da sie teilwiese nicht nachhaltige Ressourcen wie Erdöl enthalten, weshalb sie sehr sparsam verwendet werden sollten.
Gefährdung durch Lösemittel
Lösemittel sind leicht brennbar und haben ein erhöhtes Explosionsrisiko. Außerdem sind die Dämpfe, die von Lösemitteln abgegeben werden, gesundheitsgefährdend, weil sie bei höheren Konzentrationen Haut- und Atemwegsreizungen, sowie Übelkeit und Schwindel hervorrufen können. Bei längerem Einatmen von chemischen Lösemitteln in geschlossen, nicht belüfteten Räumen, können sogar Nervenschäden entstehen. Daher sollte die Anwendung möglichst nur im Außenbereich oder in gut belüfteten Räumen erfolgen und Schutzkleidung, bestehend aus Handschuhen, Brille und Atemschutz, unbedingt getragen werden.
Chemische Lösemittel schaden nicht nur der Gesundheit, sondern auch massiv der Umwelt. Stoffe wie Fluorchlorkohlenwasserstoff (oder auch FCKW), die oft in chemischen Lösemitteln enthalten sind, werden durch starke Sonneneinstrahlung, besonders im Sommer, in Ozon umgewandelt, den sogenannten „Sommersmog“. Wenn dieses Ozon, das sich in den unteren Schichten der Atmosphäre bildet, in die oberen Schichten aufsteigt, zerstört es die Ozonschicht, die die schädliche UV-Strahlung der Sonne abblockt und so Leben auf der Erde ermöglicht. Diese Schicht ist bereits stark angegriffen, wodurch sich die Erdatmosphäre immer stärker erwärmt. Deshalb sollte man auf ökologische Lösemittel zurückgreifen, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren und dadurch weniger giftige Dämpfe emittieren und die Ozonschicht schonen.
EU-Richtlinien
Jahrzehntelang wurden giftige Stoffe wie Lösemittel bedenkenlos verwendet und erst seit dem Wiener Abkommen 1985 findet der Schutz der Ozonschicht vermehrt Gehör in der Politik. Seitdem traten vielfältige Gesetze zur Emissionsregulierung in Kraft, um die Belastung durch Schadstoffe in der Atmosphäre zu senken. 2001 trat das Bundes-Immissionsschutzgesetz der EU, auch unter Lösemittelverordnung bekannt, in Kraft. Darin werden Grenzwerte für die gewerbliche Nutzung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) festgelegt.