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Bodenbeläge: Holzarten und ihre Besonderheiten

Ratgeber: Die besten Holzarten für Echtholzparkett und Dielen

Echtholzparkett und Dielenböden sind eine beliebte Wahl, denn sie sorgen nicht nur für ein einladendes Wohlfühlambiente im Raum, sondern sind auch langlebig, natürlich, atmungsaktiv und ideal für ein gesundes Wohnklima. Zudem gibt es sie in verschiedenen Holzarten, Optiken und sie lassen sich durch Abschleifen und eine passende Oberflächenbehandlung auch hervorragend auffrischen – ein gut gepflegter Echtholzboden ist gewissermaßen ein Boden fürs Leben. Doch welche Holzart eignet sich nun am besten für den perfekten Boden? Wir stellen verschiedene Holzarten für Parkett- und Dielenböden vor.

Entdecke unsere Holzböden!

Eiche – Der zeitlose Klassiker

Die Eiche ist eine der beliebtesten Holzarten für Parkett und Dielen. Sie ist robust, langlebig und hat eine markante Maserung, die sowohl in modernen als auch in rustikalen Wohnstilen gut zur Geltung kommt. Es gibt etwa 600 unterschiedliche Arten von Eichenbäumen, die an fast allen Enden der Welt zu finden sind und besonders häufig in europäischen Breitengraden vorkommen, was sie zu einer ökologisch wertvollen Wahl macht. Je nach Herkunftsort hat Eichenholz eine helle bis mittelbraune Färbung und eine auffallend breite Holzstruktur. Das Holz ist sehr hart, robust und formstabil. Es zählt zu den widerstandsfähigsten Holzarten, denn es ist besonders langlebig und resistent gegenüber Schädlingen und Feuchtigkeit. Bodenbeläge aus Eichenholz gibt es in verschiedensten Optiken, da es sich vielfältig behandeln lässt, um etwa die Maserung zu betonen, es wärmer oder kühler wirken zu lassen.

  • Hart, widerstandsfähig und langlebig
  • Schubkarre und Mistgabel
  • Für stark frequentierte Bereiche geeignet, z.B. Eingangsbereich, Wohnzimmer, Küche.
  • Vielfältige Optik, je nach Oberflächenbehandlung
  • Küchen- und Gartenabfälle Kompost zur Förderung der Verrottung

Buche – Die Elegante

Das Holz besitzt eine helle und feine Maserung mit leicht rötlicher Färbung. Die charakteristische Farbe macht Buchenholz zu einem dekorativen Element bei der Raumgestaltung. Ähnlich wie Eichenholz ist auch die Buche sehr hart und druckfest, weshalb sie sich hervorragend als Bodenbelag in viel genutzten Bereichen eignet. Auf Kontakt mit Wasser reagieren Buchendielen jedoch recht empfindlich und neigen zu schnellem Aufquellen. Eine gute Pflege und das Vermeiden von Standnässe (z.B. Wasserflecken nach dem Gießen der Zimmerpflanzen) sind essenziell für die Langlebigkeit von Böden aus Buchenholz.

  • Hart, strapazierfähig und langlebig
  • Für stark frequentierte Bereiche geeignet.
  • Empfindlich gegenüber Wasserkontakt
  • Bei direkter Sonneneinstrahlung können mit der Zeit Verfärbungen entstehen.

Esche – Die Helle

Esche ist eine ausgezeichnete Wahl für Liebhaber natürlicher, heller Hölzer. Sie ähnelt in ihrer Struktur der Eiche, ist jedoch elastischer. Charakteristisch ist die geschwungene Maserung, die je nach Eschenart mit verschiedenen Braunnuancen für ein tolles Farbenspiel sorgt. Neben dem beliebten Eichenboden zählt Parkett aus Esche dank seiner Strapazierfähigkeit und Festigkeit zu den pflegeleichtesten Holzböden. Thermobehandelte Eschenholzböden eignen sich sogar für Badezimmer, da die Thermobehandlung das Quellverhalten des Holzes auf ein Minimum reduziert.

  • Hart, strapazierfähig und langlebig
  • Elastisch
  • Für stark frequentierte und auch Nassbereiche geeignet

Ahorn – Der Edle

Ahornbäume gehören zu den Edellaubhölzern und sind das hellste Hartholz, was in heimischen Regionen vorkommt. Die Holzfärbung ist hellgelb bis nahezu Weiß mit einer ruhigen und gleichmäßigen Maserung. Die helle und ruhige Optik verschafft Holzböden aus Ahorn eine besonders edle und aufhellende Wirkung. Das Holz ist mittelhart bis hart und sehr druckfest – ideal für stark genutzte Bereiche. Etwas elastischer als Eiche und Esche neigt Ahornholz eher dazu, sich zu verziehen. Zudem können Verfärbungen durch direktes Sonnenlicht entstehen. Gegen Vergilben oder Nachdunkeln kann die passende Oberflächenbehandlung Abhilfe schaffen.

  • Mittelhart bis hart
  • Druckfest, strapazierfähig und langlebig
  • Anfälliger für Verfärbungen und Verziehen
Tipp:

Mit der richtigen Erstbehandlung und regelmäßigen Pflege bleibt die charakteristische Holzoptik lange erhalten. Was dabei genau zu beachten ist, erfahren Sie in unserem umfassenden Ratgeber zum Thema Fußbodenpflege.

Kiefer – Die Rustikale

Kiefernholz verfügt über eine sehr kräftige Maserung und eine weißlich bis rötlich-gelbe Farbgebung, die einen rustikalen Charme versprüht. Eine auffällige Maserung und dunkle Astlöcher sorgen für einen spannenden Kontrast zu dem sonst eher hellen Holzton. Bodenbeläge aus diesem langlebigen Holz sind formbeständig und lassen sich nicht leicht brechen. Allerdings ist Kiefernholz etwas anfälliger für Kratzer und Abrieb, weshalb es sich nicht gut für sehr stark beanspruchten Bereiche wie Flur oder Küche eignet. Da Kiefernholz leider auch bei Holzschädlingen beliebt ist, empfiehlt sich eine sorgfältige Pflege und die vorbeugende Behandlung mit passenden Produkten gegen Holzwurm und Co.

  • Langlebig
  • Formbeständig
  • Weich und weniger strapazierfähig
  • Vorbeugender Schutz vor Holzschädlingen empfehlenswert

Kastanie – Die Interessante

Als Hartholz ist auch die Kastanie sehr druckbeständig und widerstandsfähig. Dank seiner warmbraunen Färbung und einer feinen Maserung besticht Kastanienholz als Boden mit einer besonderen Optik. Zudem ist es wenig empfindlich gegenüber Wasserkontakt und eignet sich daher sogar für Badezimmer. Massivholzböden aus Kastanie sind pflegeleicht und sollten je nach Beanspruchung etwa einmal im Jahr oder alle zwei Jahre mit einer passenden Oberflächenbehandlung gepflegt werden. Aufgrund ihres Drehwuchses ist die Verarbeitung von Kastanienholz jedoch etwas aufwendiger, wodurch Kastanienparkett meist teurer ist.

  • Hart und widerstandsfähig
  • Pflegeleicht und langlebig
  • Auch für Badezimmer geeignet
  • Preisintensiver

Nobilis – Die Exklusive

Die Nobilis, oder auch Edeltanne, ist ein widerstandsfähiges Hartholz. Parkettböden aus diesem Holz bestechen mit einem natürlichen, edlen Charme und sorgen für eine helle und einladende Atmosphäre im Raum. Das Holz ist sehr hell und von einer zarten Maserung mit kontrastreichen Astlöchern geprägt. Da es sich um ein Edelholz handelt, zählen Böden aus Nobilis zu den preisintensiveren.

  • Hart, widerstandsfähig und langlebig
  • Helle, edle Optik
  • Nicht für Badezimmer geeignet
  • Preisintensiver

Lärche – Das Allroundtalent

Lärchenholz bietet eine Kombination aus Härte und natürlicher Resistenz gegen Feuchtigkeit, wodurch es als Holzboden vielfältig eingesetzt werden kann. Charakteristisch ist eine kräftige Maserung, die sich kontrastreich vom hellen Holz abzeichnet. Als Nadelbaum zählt die Lärche zwar zu den Weichhölzern, ist aber im Vergleich zu Kiefernholz recht hart. Aufgrund ihres Drehwuchses neigt die Lärche jedoch zu schnellerer Rissbildung, was beim Verlegen als Holzboden beachtet werden muss. Dafür ist sie wenig Anfällig gegen Spritzwasser und damit auch für Badezimmer und Küche geeignet.

  • Widerstandsfähig und wasserabweisend
  • Interessante Optik
  • Rissbildung möglich

Bildquelle: alfexe von Getty Images via Canva